Samstag
4.11. 19 Uhr |
Einige der schönsten Liebesgedichte werden Brecht zugeschrieben, aber auch radikal politische Zeitanalysen: Brechts literarisches Repertoire ist weit gefächert. Von der wunderschönen Ballade über Marie A., der ewigen Jugendliebe, über den untreuen Surabaya Johnny - von der in ihrer Phantasie Rachewelt lebenden Seeräuber Jenny bis zur bleichen schönen, schwedischen Gräfin -von Marie Sanders der Judenhure bis zu Macheath, dem Unterweltgangster mit der weißen Weste: Sein menschliches Kaleidoskop ist nahezu unerschöpflich, prall und lebenslustig, politisch-analytisch und gallig-böse. Bertolt Brecht (auch Bert Brecht; gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht; * 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) ist ein einflussreicher deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts. Seine Werke werden weltweit aufgeführt. Brecht hat das epische Theater bzw. „dialektische Theater“ begründet und umgesetzt. „Der größte Dramatiker des 20. Jahrhunderts“, so Marcel Reich-Ranicki über ihn, sei (inzwischen) in Deutschland, statistisch gesehen, wenig bekannt, entsprechend der Interpretation einer repräsentativen Studie zum 50. Todestag. 55 Prozent hatten nur in der Schulzeit Kontakt mit Brechts Werk, in diesem oder im vorigen Jahr haben nur zwei Prozent etwas davon gelesen. 42 Prozent der Bundesbürger haben das noch nie oder erinnern sich nicht daran. Auch Brechts Biographie ist den meisten hierzulande unbekannt. Der Suhrkamp-Verlag erwiderte daraufhin: |
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Ein Abend über Bert & Bertolt Brecht Christina Jänichen Altfrid Weber Eintritt inkl. Menü: 66,- |
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Die Moritat über den Unterweltgangster wurde bereits von vielen Sängern gesungen u.a. von Frank Sinatra, Robbie Williams und selbst vom Tote Hosen Sänger Rolf Campino. Und der Haifisch, der hat Zähne
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