Édith Piaf und Marlene Dietrich begegnen sich 1947 in New York.
Die noch junge, scheinbar unbezähmbare, freche Chansonette aus Paris rührt mit ihrer Stimme ihr Publikum zu Tränen und zieht dabei auch Marlene Dietrich in ihren Bann. Diese große Blonde — bereits ein Weltstar — mit ihren preussischen Tugenden, ihren Männern und ihren Frauen. Sie werden schnell beste Freundinnen und eine große Liebe verbindet sie.
Auf dem Nachttisch der Dietrich hat man nach ihrem Tod ein vergilbtes Brieflein gefunden, das sie wohl immer bei sich getragen hatte. Auf diesen hatte die Piaf geschrieben: „Vergiss nie, dass ich dich liebe!“
Diese beiden Frauen sind der Fixpunkt um den sich ein großer Kosmos Chanson dreht und Biografien über zwei Weltkriege hinweg umfasst. Menschen wie Jean Cocteau, Bruno Coquatrix und Ernest Hemingway umkreisen dabei die beiden Lichtgestalten. Wir treffen sie in Paris, Berlin, New York und in der ganzen Welt.
Es ist ein Abend voller Geschichten, Anekdoten, Zeitzeugen und vor allem Musik: Große und kleine Chansons von Édith Piaf, Marlene Dietrich, CHarles Aznavour, Yves Montand, ZAZ und CHarles Trenet.
Persönlich, gefühlvoll, charmant – detailverliebt und perfektionistisch – publikumsnah und authentisch. Chansonmanie!
Isabella Rapp
Isabella Rapp ist im Dreiländereck zwischen Deutschland, Schweiz und Österreich zweisprachig aufgewachsen und daher im Französischen wie im Deutschen zu Hause. Mit 16 Jahren schloss sie sich einer Schauspieltruppe und einem klassischen Chor an und ging 1999 nach Hamburg, um an der renommierten Stella Academy Gesang, Tanz und Schauspiel zu studieren. Seitdem singt, spielt und choreografiert Isabella Rapp im deutschsprachigen Raum an Stadttheatern, Off-Theaterbühnen und Musicals. Seit 2015 verzaubert die vielseitige Sängerin ihr Publikum mit ihrem Chansonabend „Chansonmanie“, der seit der ersten Aufführung stetig gewachsen ist und sich nun in dem Trio mit Mathias Weibrich und Lars Hansen als vollständiges Abendprogramm etabliert hat.
www.isabella-rapp.de
Mathias Weibrich
Der in Rottweil gebürtige Pianist und musikalische Leiter lebt seit 10 Jahren in Hamburg. Am Berliner Ensemble leitete er musikalisch Franz Wittenbrinks „Schlafe, mein Prinzchen“. Er ist Dirigent am St. Pauli Theater, schrieb die Bühnenmusik zu „Die rote Zora und ihre Bande“ am Thalia Theater, Hamburg. Referenzen seiner Konzerttätigkeiten beinhalten u.a. das Berliner Ensemble, das Thalia Theater Hamburg, das Gewandhaus in Leipzig, das Theater am Gärtnerplatz in München oder das St. Pauli Theater.
www.mathiasweibrich.de
Lars Hansen
Lars Hansen studierte Bass an der Hochschule für Musik & Theater in Hannover, sowie am Bass Collective in New York. Er bestritt Konzertreisen und Festivalauftritte im In- und Ausland und war an diversen CD-, Rundfunk-, Fernseh- und Theaterproduktionen beteiligt. Seiner stilistischen Offenheit verdankt er die Zusammenarbeit mit so unterschiedlichen Künstlern wie Ute Lemper, Ulita Knaus, Inga Rumpf, Ron Ringwood, Cynthia Utterbach, Gordon Haskell, Jane Comerford, Freida Williams oder dem NDR Symphonie Orchester.